Naiditsch war zehn Jahr lang Deutschlands Nummer 1, bevor er im August 2015 nach Aserbaidschan wechselte.
Er erlernte das Schachspiel in Lettland und gewann die Europäische U10-Meisterschaft, bevor seine Familie nach Deutschland übersiedelte. Mit 15 Jahren wurde er Deutschlands jüngster Großmeister aller Zeiten und als 19-Jähriger gelang ihm sein größter individueller Erfolg, als er sensationell das Superturnier in Dortmund gewann. Dies gelang ihm trotz der Teilnahme von Vladimir Kramnik, Veselin Topalov und Peter Svidler und obwohl er mit der niedrigsten Elo-Zahl ins Turnier ging.
Sein Aufstieg in den kommenden Jahren in die Weltspitze war nicht so geradlinig wie bei vielen anderen Spielern und er machte insbesondere in Mannschaftswettbewerben von sich reden. Er verhalf der OSG Baden-Baden zu zahlreichen Titeln in der Schachbundesliga und führte Deutschland zum überraschenden Titelgewinn bei der Europameisterschaft 2011, wo er am Spitzenbrett unter anderem Ruslan Ponomariov und Teimour Radjabov schlug. Im Jahr 2013 gewann er die B Gruppe beim Tata Steel Turnier in Wijk aan Zee. Anschließend belebte er das Grenke Chess Classic Turnier mit erstaunlichen acht von zehn entschiedenen Partien.
Im Jahr 2014 schlug er Magnus Carlsen bei der Schacholympiade und bewies anschließend, dass es sich hierbei nicht um eine Eintagsfliege handelte. Beim GRENKE Chess Classic Turnier 2015 wiederholte er seinen Streich und schlug Magnus erneut.
Foto: Georgios Souleidis
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